Bonner SPD kritisiert Abschaffung des anonymisierten Bewerbungsverfahrens in NRW

Veröffentlicht am 12.07.2017 in Landespolitik

Die schwarz-gelbe Koalition in Düsseldorf will das erst kürzlich von der SPD-geführten Landesregierung eingeführte anonymisierte Bewerbungsverfahren für die öffentlichen Stellen im Land wieder abschaffen. Diese Ankündigung der neuen CDU-Staatssekretärin für Integration in Nordrhein-Westfalen, Serap Güler, stößt bei der Bonner SPD auf starke Kritik und Unverständnis.

"Die anonymisierte Bewerbung ist ein Instrument, das wichtig und notwendig ist, um Chancengerechtigkeit zu fördern", stellt die Vorsitzende der AG Migration und Vielfalt der Bonner SPD Binnaz Öztoprak klar, "Wir sehen, dass Migranten auf dem Wohnungsmarkt, im Bildungssystem und auch auf dem Arbeitsmarkt immer noch strukturell benachteiligt sind. Jetzt das anonymisierte Verfahren – das längst internationaler Standard ist – wieder abzuschaffen, ist eine integrationspolitische Rolle rückwärts, die wir ablehnen und für falsch halten."

 

 

"Politik muss auf allen Ebenen jede Anstrengung unternehmen, um Diskriminierungen abzubauen und Chancengerechtigkeit für alle hier lebenden Menschen zu verwirklichen", ergänzt der Vorsitzende der Bonner SPD Gabriel Kunze und kritisiert: "Sich jetzt als Landesregierung gerade in der Rolle als Arbeitgeber so aus der Verantwortung zu ziehen, ist ein völlig falsches Signal."

(bp)

 

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