Zweiter Interkultureller Quartiersdialog der AG Migration und Vielfalt der Bonner SPD in Tannenbusch

Veröffentlicht am 19.03.2018 in Kommunalpolitik

Frische Waffeln für alle

Vielfalt, Dialog und frische Waffeln

 

Am vergangenen Samstag hatte die AG Migration und Vielfalt der Bonner SPD zum zweiten interkulturellen Quartiersdialog im offenen Familien- und Kinderzentrum “Viel-in-Busch” in Bonn Tannenbusch eingeladen.

 

Bei selbst gemachten Waffeln, Kuchen und Kaffee fanden sich rund 30 Bonner Bürgerinnen und Bürger im Begegnungszentrum ein, um sich mit den Vorstandsmitgliedern der AG Migration und auch untereinander auszutauschen und kennenzulernen. Somalische Familien aus dem Deutsch-Somalischen Freundeskreis, sowie auch türkische, irakische, marokkanische und polnische Mitbürgerinnen und Mitbürger spiegelten die Tannenbuscher Vielfalt wider. Mit dem Genossen Moebius war auch der SPD Ortsverein Bonn Tannenbusch vertreten. Ein bunter und vielfältiger Nachmittag in geselliger Atmosphäre bot den Rahmen für gute Gespräche.

 

mit der AG Migration und Vielfalt im Familien- und Begegnungszentrum Vielinbusch

“Wir wollen eine regelmäßige, dauerhafte und nachhaltige Form des interkulturellen Dialoges und der Begegnung schaffen, um über die alltäglichen Sorgen und Nöte, aber auch Hoffnungen und Chancen der Menschen in Tannenbusch – mit und ohne Migrationshintergrund - zu reden. Erst einmal ist es einfach wichtig zu zuhören und vor Ort als Ansprechpartner präsent zu sein, um dann auch politische Lösungen auf kommunaler Ebene anzustoßen”, erklärt Binnaz Öztoprak, Vorsitzende der AG Migration und Vielfalt der Bonner SPD.

 

Ganz konkret bräuchte es noch mehr Sprachkurse, gerade für migrantische Frauen, so Öztoprak: “Sprache ist der Schlüssel für eine gelingende Integration.” Für die Jugend sei der Übergang von Schule in Ausbildung ein zentrales Thema. Auch das Thema “Müll” in Tannenbusch wurde von Teilnehmern angesprochen. Hier bräuchte es konkrete Verbesserungen von Seiten der Stadt, so die Vorsitzende.

 

Darüber hinaus, betonte Öztoprak, müsse man fördern, dass die deutsche Mehrheitsgesellschaft mit den migrantischen Communities an solchen Begegnungsorten noch stärker in den Austausch komme: “Nur wenn wir uns kennenlernen, miteinander reden, können wir Vorurteile abbauen und eine Vertrauensbasis schaffen, um Probleme im Quartier gemeinsam anzupacken.” Die AG Migration und Vielfalt der SPD kann dabei eine wichtige Scharnierfunktion einnehmen.

 

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