Binnaz Öztoprak, Stadtverordnete der SPD im Rat der Stadt Bonn
Die Zukunft des Vereinsheims Brüser Berg bleibt weiter offen. Die Bezirksvertretung Hardtberg war sich Mitte Juni darüber einig, dass über die Bauruine entschieden werden muss Dabei sollten Teilabriss und Weiternutzung des Erdgeschosses geprüft werden, auch weil es vielleicht die kostengünstigere Variante ist. Die Verwaltung sollte nach entsprechender Prüfung das notwendige Geld dafür in den Haushalt einstellen. In der Ratssitzung am 10. Juli ruderte nun die Ratskoalition unter Führung der CDU zurück und beauftragte die Verwaltung, die notwendigen Kosten erstmal nur zu ermitteln. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn lehnt diese Verzögerung ab und spricht sich für eine schnelle Lösung aus.
„Alle in der Bezirksvertretung Hardtberg waren sich einig, dass das unfertige Vereinsheim ein Schandfleck ist“, erinnert Binnaz Öztoprak, Stadtverordnete für Lengsdorf und den Brüser Berg. „Zudem ist eine solche Bauruine, an der nichts mehr getan wird auch nicht sicher, etwa durch abbröckelnden Putz. Daher waren sich alle über den teilweisen oder kompletten Abriss einig und haben auch die Verwaltung aufgefordert, das Geld einzustellen.“