„CDU und Grünen im Bonner Stadtrat ist offenbar gar nichts mehr peinlich", kommentiert Peter Kox, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, eine Anfrage der Ratskoalition zur Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen in Bonner Freibädern. „Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr im Sportausschuss und seit dem immer wieder CDU und Grüne dazu aufgefordert, die für die Freibadsanierungen bereitstehenden Mittel endlich anzupacken. Ergebnis war das übliche Spiel: Mal sehen, mal hören, mal vertagen - im Falle des Kinderbeckens im Römerbad sogar um Jahre!“

Teilweise schon seit 2010 stehen die Mittel für Sanierungen in den Freibädern im Haushalt – Kinderbecken Römerbad, Kinderbecken und Sprungturm Panoramabad, Kieselgurdosierungsanlage Melbbad. Nur auf Initiative der SPD-Fraktion konnten die Haushaltsmittel in das Jahr 2013 herübergerettet werden.

„Dass die Koalition nun die Verwaltung fragt ‚Schafft Ihr das denn jetzt auch noch, nachdem es ständig Verzögerungen gab? ‘, ist ganz unabhängig von der Antwort des Sport- und Bäderamts ein schlagender Beweis für das sportpolitische Versagen von CDU und Grünen in Bonn. Sie haben über vier Jahren gar nichts auf die Reihe bekommen und jede Entwicklung behindert, sehen das aber offenbar zumindest jetzt ein“, so Kox. „Nur schade, dass das dem Hardtbergbad nicht mehr helfen kann. Hier haben CDU und Grüne ja im Dezember letzten Jahres ihre ‚Wertschätzung‘ des Kombibads im kleinsten Bonner Stadtbezirk dadurch zum Ausdruck gebracht, dass die Koalitionsfraktionen die eine Million Euro für die Sanierung der Beckenköpfe im Freibadteil kurzerhand gestrichen hatten.“