17.03.2023 in Kommunalpolitik von SPD Bonn Süd

Kommunalpolitik und Feminismus - wie passt das zusammen?

 
Fenja Wittneven-Welter

Bei der gut besuchten Infoveranstaltung zum Thema "Feministische Perspektiven in der Kommunalpolitik" am 16.3.23 stellten OV-Vorsitzende Kathi Steingräber und Vorstandsmitglied Birgit Pfeifer der Geschäftsführerin der SPD-Stadtratsfraktion, Fenja Wittneven-Welter (Foto), die Frage, was in der Bonner Kommunalpolitik getan werden kann, damit alle Geschlechter gleichermaßen berücksichtigt werden und am öffentlichen Leben teilhaben können. Die Anwesenden waren sich einig, dass dies sehr viel mit der Repräsentation im Rat und dessen Gremien zu tun habe.

Fenja ging zunächst darauf ein, dass der aktuelle Bonner Stadtrat 41 männliche und nur 25 weibliche Mitglieder hat. Dieses Missverhältnis liege allerdings nicht an der SPD-Fraktion, denn diese bestehe zu 45,5% aus Frauen. Das sei zwar immer noch nicht ganz die Hälfte, aber schonmal ein Anfang. Ehrenamtliches Engagement werde den Frauen, die nach wie vor den Großteil der Sorgearbeit übernehmen, durch unpassende und lange Sitzungszeiten, eine Vielzahl an Terminen, fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten und teils wenig wertschätzende Sprache nicht leicht gemacht. Hier müsse dringend etwas geschehen, war der Tenor des Abends. Diskutiert wurde über verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten in der Kommunalpolitik, die von mehr Frauenvernetzung über die Verbesserung der ÖPNV Angebote, den Abbau von Angsträumen in der Stadt bis hin zur Schaffung von Barrierefreiheiten reichten.

Die anwesenden Jusos, die Mitglieder des Ortsvereins Beuel sowie die Mitglieder des Ortsvereins Bonn Süd vereinbarten, weiter mit Fenja und der Ratsfraktion im Austausch über Feminismus und Kommunalpolitik bleiben zu wollen.

04.11.2022 in Kommunalpolitik von SPD Bonn

Beschäftigte bei Galeria Karstadt Kaufhof in Bonn brauchen schnelles Bekenntnis zu ihren Arbeitsplätzen 

 

Nach der Ankündigung des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof ein Drittel der Standorte in Deutschland zu schließen, benötigen die Beschäftigten der Bonner Filiale schnell ein Bekenntnis zu ihren Arbeitsplätzen.

 

Die Vorsitzenden der Bonner SPD Gabriel Kunze und Jessica Rosenthal, MdB erklären hierzu:

 

„Wie die Konzernleitung mit den Beschäftigten umgeht, ist ein Unding. Bereits mit der einseitigen Kündigung des Sanierungstarifvertrags und dem „Einfrieren“ der Löhne Anfang Oktober hat die Arbeitgeberseite für massive Verunsicherung bei der Belegschaft gesorgt.

 

Die neue Ankündigung von Standortschließungen erfahren die Beschäftigten, die teilweise bereits seit Jahrzehnten zum Erfolg des Warenhauses beigetragen haben, nun aus der Presse. Es ist eine Frage des Respekts gegenüber der Belegschaft, dass es für diese jetzt nicht erneut zu einer Hängepartie kommt. Diese habe laut Gewerkschaften bereits Angst, ihren Unmut zu äußern. Daher braucht es nun ein schnelles Bekenntnis zu dem an bester Lage stehenden Bonner Standort.“

07.10.2022 in Kommunalpolitik von SPD Bonn

Falscher Weg: VRS erhöht erneut die Fahrpreise - SPD Bonn stimmt dagegen!

 

Köln/Bonn 30.9.2022 – In seiner heutigen Sitzung hat die Trägerversammlung des VRS mehrheitlich beschlossen die Fahrpreise von Bus und Bahn im Tarifgebiet erneut zu erhöhen. Damit steigen die Ticketpreise auch in Bonn ab 1.1.2023 um 3,5 %. Ab 1. Juli werden sie dann nochmals um 3,87 % erhöht. Die Vertreter der SPD aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis stimmten dagegen.

20.05.2021 in Kommunalpolitik von SPD Bonn

Jessica Rosenthal fordert freien Eintritt für U18-Jährige ins Freibad

 

Die Vorsitzende der Bonner SPD, Jessica Rosenthal, fordert, in diesem Sommer freien Eintritt für Kinder und Jugendliche in den Bonner Freibädern einzuführen.

„Kinder und Jugendliche haben besonders unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten. Schulen waren geschlossen oder im Wechselunterricht und die meisten Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche konnten aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht oder nur eingeschränkt stattfinden. Dazu kommt, dass viele Familien im Sommer wahrscheinlich nicht in den Urlaub fahren können.

26.02.2021 in Kommunalpolitik

Erste SPD-Vorsitzende in der Geschichte des Bonner Integrationsrates

 

Der neue Integrationsrat hat sich am 25.02.21 konstituiert. Die SPD hatte bei der Wahl des Integrationsrates das beste Stimmergebnis und stellt mit sechs Mitgliedern die stärkste Fraktion der direkt gewählten Mitglieder in diesem Gremium.

Binnaz Öztoprak, Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Bonn
Binnaz Öztoprak
Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Bonn

Erwartungsgemäß hat nun die ehemalige Stadtverordnete, Binnaz Öztoprak, den langjährigen Vorsitzenden abgelöst. Öztoprak stammt gebürtig aus Samsun/Carsamba in der Türkei, sie ist Dipl. Wirtschaftsinformatikerin und arbeitet bei der Deutschen Telekom.

Ihre Ziele für den Integrationsrat sind, die sozialen Interessen der Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu vertreten und ihrer Stimme Gewicht zu verleihen. „Wir werden uns dafür einsetzen, die kulturelle Vielfalt in der internationalen UN-Stadt Bonn aktiv zu gestalten, echte Chancengleichheit herzustellen, Diskriminierung abzubauen und das Zusammenleben und den Zusammenhalt in Bonn zu fördern.”

Der Fokus im Integrationsrat müsse darauf liegen, konkret die Lebensbedingungen der Menschen in Bonn zu verbessern: “Arbeit, Wohnen, Bildung – das sind zentrale gesellschaftliche Bereiche, in denen Menschen mit Einwanderungsgeschichte immer noch strukturell benachteiligt sind. Gerade jetzt in der Pandemie verschärft sich die soziale Ungleichheit noch – vor allem bei Kindern und Jugendlichen im Bildungswesen. Da brauchen wir soziale Antworten.” Es bedarf noch mehr zielgerichteter Förderangebote für Jugendliche und Familien, aber auch für ältere Menschen um Bereich der interkulturellen Pflege, sowie Sprach- und Qualifizierungsangebote und soziale Projekte in den Stadtteilen, gemeinsam mit den Vereinen und Initiativen, die das interkulturelle Zusammenleben vor Ort fördern“, so Öztoprak.

Das Engagement für Demokratie und gegen Antisemitismus, Rassismus, religiösen Extremismus und Rechtsextremismus gelte es zu intensivieren: “Es darf nicht sein, dass Menschen, auch in Bonn, wegen ihrer Herkunft, des Glaubens oder der Hautfarbe ausgegrenzt und diskriminiert werden. Dem werden wir als Integrationsrat entschieden entgegentreten”, betont Öztoprak. Ein wichtiger Schritt sei es auch, die interkulturelle Öffnung der Verwaltung weiter voranzubringen.

Die gewählten Vertreter*innen im Integrationsrat sind das Sprachrohr in die Gremien des Stadtrates und in die Stadtgesellschaft hinein. Sie haben die Möglichkeit und die Pflicht, den Anliegen von Migrantinnen und Migranten Gewicht zu verleihen. „Diese Aufgaben können wir nur Gemeinsam als Integrationsrats-Team schaffen. Ich bin sehr zufrieden, dass nun eine Frau dem Bonner Integrationsrat vorsteht, bisher war dies immer ein Mann.

Das ist auch ein wichtiges Signal für nicht deutschstämmige Frauen, selbstbewusst andere Rollen wahrzunehmen, als die vermeintlich „historisch“ vorgegebenen. Ich bin bereit die Aufgabe zu übernehmen,“ macht Öztoprak deutlich.  Sie freut sich sehr auf die zukünftige Arbeit für die Bonnerinnen und Bonner mit Migrationshintergrund, Brücken bauen zwischen den Kulturen ist ihr ein großes Anliegen.

Ilayda Maru, zweite stellvertretende Vorsitzende
Ilayda Maru
zweite stellvertretende Vorsitzende

Zur zweiten stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ilayda Maru, SPD, gewählt. Mit 21 Jahren ist sie die das zweitjüngste Mitglied im Integrationsrat. Motto der Gesundheit-& Kinderkrankenpflege Auszubildenden ist: Der beste Weg die Zukunft vorherzusagen, ist, sie zu gestalten. Ihr Ziel ist eine Gesellschaft ohne Diskriminierung und mit gleichen Chancen für ausnahmslos Alle.

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OV Vorstandssitzung
Ort: Ortszentrum Dottendorf

06.05.2024, 18:30 Uhr - 20:00 Uhr
Mai-Empfang Bonner SPD mit Katarina Barley
Ort: Kunstmuseum Bonn

06.05.2024, 18:30 Uhr - 20:00 Uhr
Europaempfang mit Katarina Barley
Ort: Kunstmuseum Bonn, Helmut-Kohl-Allee 2, 53113 Bonn

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