Die Verwaltung hat mehrere Maßnahmen vorgelegt, um die Fahrten der Bonner Busse und Bahnen schneller und verlässlicher zu machen. So sollen vier weitere Stellen im Stadtordnungsdienst sowie eine zur Optimierung der Vorrangschaltungen an Ampeln geschaffen werden. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn begrüßt dies und wird der entsprechenden Vorlage im Planungsausschuss am 30. Oktober 2019 zustimmen.

„Vom steten Tropfen, der den Stein höhlt, möchte man sprechen“, so Gabi Mayer, stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion. „Leider entstehen noch immer viele Verspätungen bei Bussen und Bahnen durch falsch geparkte Autos, die in den Fahrweg reichen. Daher hatten wir im Januar 2019 im Rahmen unseres umfassenden Antrages zur Verkehrswende in Bonn und der Region zwanzig neue Stellen für die Überwachung des ruhenden Verkehrs beantragt.

Dass jetzt zumindest vier Stellen eingerichtet werden sollen, um zwölf Buslinienwege zu kontrollieren, zeigt, dass wir mit Blick auf das gesamte Stadtgebiet richtig lagen. Auch für die Einstellung einer Person, die sich um die Ampelvorrangschaltungen für Busse und Bahnen kümmert, setzen wir uns schon lange ein. Jetzt hat endlich auch die Verwaltung die Notwendigkeit und das Potential erkannt und legt dem Planungsausschuss einen solchen Vorschlag vor. Wer die Verkehrswende ernst meint, muss auch etwas dafür tun. Und ganz entscheidend ist ein ausreichender Personalbestand. Zumal, wenn sich dieses dann sozusagen auch noch selbst finanziert, wie die Verwaltung mit Blick auf die vier zusätzlichen Angestellten des Stadtordnungsdienstes selbst feststellt.“